Geschichten über den Weiler Freiburghaus und seine frühen Bewohner

Freiburghaus ist ein kleiner beschaulicher Weiler geblieben, nicht viel grösser als vor Jahrhunderten, immer noch dominieren die grossen Berner Bauernhäuser, wenngleich nicht mehr alle als Bauernbetrieb dienen. Zu stark hat man vor 160 Jahren die drei Höfe geteilt, in der allgemeinen Käserei Euphorie an eine glanzvolle Zukunft geglaubt. Wenn Sie weiterlesen, erfahren Sie, wie der Ortsname entstanden ist und man davon den Eigennamen abgeleitet hat. Sie vernehmen einiges über die frühen Bewohner von Freiburghaus und seine wagemutigen Protagonisten, wie sie das Bauernleben, das Gemeindewesen und das Staatswesen aus- und mitgestaltet haben. Zahlreiche interessante und deutliche anthropogene Veränderungen in der Landschaft haben sich als Zeichen von antikem Ackerbau herausgestellt.


Wie ich später beschreibe, gibt es Hinweise auf eine nicht abgerissene Folge von Anerben in Wyden und in der Nessleren seit der Antike (siehe: "Von  Kelten und Römern"). Demnach könnten im Frühmittelalter wegen Arbeitskräftemangel alemannische  Leute hier bei helvetischen Bauern zunächst Arbeit gefunden, später durch Einheirat selbst zu hablichen Bauern geworden  sein.



Freiburghaus ist viel später gegründet worden und hat eine besondere Geschichte, die mit einer aufwendigen Wasserversorgung beginnt. Die Brambergallmend Rechte der bereits seit langem etablierten Bauerhöfe von Wyden, Nessleren und Brüggelbach blieben unangetastet.

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    Freiburghaus ist ein kleiner beschaulicher Weiler geblieben, nicht viel grösser als vor Jahrhunderten, immer noch dominieren die grossen Berner Bauernhäuser, wenngleich nicht mehr alle als Bauernbetrieb dienen. Zu stark hat man vor 160 Jahren die drei Höfe geteilt, in der allgemeinen Käserei Euphorie an eine glanzvolle Zukunft geglaubt. Wenn Sie weiterlesen, erfahren Sie, wie der Ortsname entstanden ist und man davon den Eigennamen abgeleitet hat. Sie vernehmen einiges über die frühen Bewohner von Freiburghaus und seine wagemutigen Protagonisten, wie sie das Bauernleben, das Gemeindewesen und das Staatswesen aus- und mitgestaltet haben. Möglichst viele Geschehnisse seit Beginn der Besiedelung des Gebiets von Neuenegg versuche ich zu ergründen und aufzuzeigen, die für die hiesigen Bewohner bedeutend waren, seien sie ökonomischer, sozialer oder politischer Natur. Antike und früh-Mittelalter sind in der Gegend sehr geheimnisvoll, ein weisser Fleck. Vieles ist noch zu erforschen und zu erklären, zahlreiche interessante und deutliche menschengemachte Veränderungen in der Landschaft harren der Deutung. Obschon Beweise fehlen, versuche ich die Vergangenheit zu enträtseln, die Zeichen zu verstehen und mögliche Schlüsse daraus zu ziehen. Deutungsversuche, die eine Genealogische Verbindung der alteingesessenen Bewohner von Neuenegg bis zu den Kelten oder Helvetier zurück beleuchten sollen, folgen in der Rubrik "Bramberg Kelten". 

  • Alemannen kommen bis zur Aare

    Die alemannische Einwanderung in das damalige galloromanische Helvetien begann um etwa 450 n.Chr. und kam vorerst an der Aare zum Stillstand. 610 kämpfte eine alemannische Armee im Solde des Königs der Ostfranken (bei Oberwangen?) ein burgundisches Heer nieder, zuvor plünderten die Alemannen die Umgebung von Avenches und kehrten mit reicher Beute zurück. Vier Jahrhunderte lang war die Aare Haupt- Grenzfluss zwischen burgundischem und ostfränkischem Hoheitsgebiet.

  • Erste Bauern zu Neuenegg

    Die deutschen Ortsnamen in der Gemeinde Neuenegg deuten auf die Besiedelung und Landnahme durch Alemannen, wie sie im übrigen Gebiet zwischen Aare und Saane Fuss fassten. Zuvor war dieses Gebiet unsicheres Grenzland und Oed, daher Uechtland genannt. Schlüsselereignis war 922 die strategische Heirat des hochburgundischen Königs Rudolf II mit der alemannischen Herzogstochter Bertha, der Tochter seines schwäbischen Widersachers. Der blutige Zwist war beendet und das burgundische Königshaus als romanische Herrschaft über das Sense und Saane Gebiet muss von der alemannischen Bauernsame angetan gewesen sein, als ihnen dieses Land bis zur heutigen Sprachgrenze zur Besiedelung freigegeben wurde. Vermutlich in grösserer Zahl kam dieses Bauernvolk über die Aare in ihre neue Heimat. Ihnen wird die Einführung des Ackerbaus mit Dreifelderwirtschaft zugeschrieben. Der Seitenwechsel über die Aare ins hochburgundische Herrschaftsgebiet zahlte sich für die Ankömmlinge offenbar aus. Es gibt Hinweise für wesentlich mehr Freiheiten für diese Pioniere, als für diejenigen die unter fränkischer alemannischer Herrschaft rechts der Aare geblieben sind.


    Der Landesausbau, die Gewinnung von Ackerböden, erreichte im 13. Jh. seine höchste Intensität und war im schweizerischen Mittelland praktisch abgeschlossen. An den Rodungen und Hofgründungen sollen damals auch die neu gegründeten Ordens-Häuser wesentlich beteiligt gewesen sein. Das Johanniter Haus zu Freiburg i. Ue. hatte ums Jahr 1300 noch zahlreiche Eigengüter im deutschsprachigen Gebiet des heutigen Kt. Freiburg und im angrenzenden Raum des nachmaligen Kt. Bern. Als Witwe soll die erwähnte Bertha zahlreiche Kirchen und Klöster (Payerne und Köniz) gestiftet haben, sie ist in der Romandie legendär. Bis zur Jahrtausendwende sei eine flächendeckende Pfarreien Landschaft eingerichtet gewesen sein.

Familienarchiv Freiburghaus

"Friburghus Gut" Gründung (12. / 13. Jh. ?)

Aus der Heidelberger Handschrift des Sachsenspiegels: Uebergabe der Erbzins Urkunde durch den Grundherrn an den Lehenmann, Roden des Waldes und die Aufrichte.

Aehnliches geschah in Freiburghaus. Die Grundherren kamen aus Freiburg und nannten den Hof "Friburghus Gut". 1310 waren die Lehenleute "Burki und der Schwiegersohn Richard ze Friburghus Gut".  Erste Erwähnung (siehe: Die Familie 1560).

Urbar 1502: "Ze Friburgshus, Item Hanns von Friburghus git Jehrlichenn, von Richarts gut Und 3 Jucharttenn und ein Mannsmad"

Die Johanniter Comturei zu Freiburg i. Ue. verkaufte 1310 umfangreichen Grundbesitz in Neuenegg (darunter Freiburghaus) nach Bern. Dass diese Abtei mit der Gründung des "Friburghus Gut" in Verbindung steht, ist ausser Frage.

Der Bau des ersten Hauses in Freiburghaus vermute ich im 12. oder 13. Jh.. Dieses Projekt musste mit einer sicheren Wasserversorgung gewährleistet sein. Es wurde ein 1500 Meter langes Leitungssystem gebaut. Ein riesen Aufwand.


Die Grabarbeit von Hand, an die 2000 Tonröhren fachgerechten Verlegung etc. Der Ursprung der Quelle liegt in der „Riederen“ hinter dem „Brugwald“, zwischen der Schiessanlage Bramberg und der alten Bernstrasse und liegt am Rand des grossen Grundwasservorkommens im Forst. Für dieses Gebiet hatten die „Bouwren von Fryburgs Hus“ im Jahr 1532 noch eine Zinspflicht „hinderem Brüggli genant gemeinen Rieder“.  Dieses Gebiet ist gepräg von alten terassierenden Erdwällen, die auch quer durch den Wald verlaufen, deren Ursache die Pflugarbeit der keltischen Bauern ist (siehe "Von Kelten und Römern").

Allein das Hofparzellen Areal reichte bis zur Sense im Süden und im Westen vom Schleipfengraben bis zu den Kirchengütern von Neuenegg. Etwa 1 Km2 oder um die 100 ha.  Dazu kam Land in der Riedere, dem Quellgebiet des Brunnens um die 10 ha, jenseits der Sense in der Schröteren etwa 4 ha (Konfisziert 1653), Flächen in Neuenegg (1.4 ha), die die Milchsiederei Nestlé 1903 gekauft hatte und auch noch im Marizried (3.8 ha), das 1834 verkauft worden ist. Alles in allem um 120 ha Fläche Land und Wald. Wahrscheinlich musste am Anfang und bei den Hofteilungen 1570 etliches ausgereutet und urbar gemacht worden sein.

Die mittelalterliche Wasserquelle von Freiburghaus

1977, beim Nachgraben der Wasserfassung in der Riedere am Forstrand, kam ein mittelalterlicher, mit Granitplatten gemauerter Kanal mit einer momentanen Schüttung von 120 l/min zum Vorschein. Abklärungen mit dem damaligen Kantonsarchäologen Hans Grütter, haben eine klare Aehnlichkeit mit denjenigen Wasserleitungen in der Stadt Bern ergeben, welche auf ihre Entstehung in der Gründungszeit dieser Stadt hindeutet (1191).

Dieses aufwendige Wasserversorgungssystem mit ausreichend Trinkwasser, steht mit der Schenke in Freiburghaus im Zusammenhang und diese andererseits mit mittelalterlichem Reise- und Warenverkehr von Freiburg nach Bern. Das Fassen und Ableiten des Wassers nach Freiburghaus entwässerte gleichzeitig die Riedere für eine Ackernutzung.  1502 gehörte die Riedere noch zu Freiburghaus.


Von der alten Verbindungsleitung aus Ton sind im Boden noch Reste erhalten. Heute ergiesst sich das Wasser in Eisen- oder Kunststoffrohre und wird nach einem Teiler auf 5 Liegenschaften zugeführt. Nicht etwa für alle Berechtigten gleichviel. Um die Mitte des 19. Jh. wurde ein Hof geteilt und ein anderer gedrittelt. Das Brunnenwasser in gleicher Weise, 2 erhalten je einen Viertel, die anderen je einen Sechstel.

Die Quelle liefert maximal um die 40 min/It. wie auf dem Bild. Bei längerer Trockenheit, wie sie seit den 2000er Jahren vermehrt vorkommen, kann die Schüttung auf 6 min/It zurückgehen. Klar zu Wenig. Deshalb beziehen wir auch Wasser aus  dem öffentlichen Netz

Woher aber kamen die verpflichteten Lehenleute, unsere Vorfahren? Ich glaube, die Verantwortlichen hatten gute Bauern aus ihren Stammlanden für ihre neuen Güter verpflichtet. Hinweise gibt es. Im Kaufbrief von 1310 ist ein Johannes von Terolsheim, Oberhaupt des Hauses Johannes von Freiburg i. Ue. genannt. Googlet man Terolsheim, so wird der Ort Gerolsheim bei Mannheim genannt (ev. auch Dorlisheim bei Strasbourg). An diesem Ort gab es ebenfalls einen Orden, aber ein Johanniterorden lag nur 15k m entfernt, beides in der Kurpfalz, einem Gebiet bei Mannheim. Und, wie ich in der Rubrik „der Rebell“ schreibe, hat der Lienhard Friburghaus mit seiner Familie 1653 in Wyngart, der Kurpfalz zugehörig, Zuflucht gefunden. Das war kein Zufall.

Ausschnitt aus dem Bodenzins Urbar von 1502  für "Hanns von Friburgs Hus git Jehrlichen, von Richartz gut..". Er bauerte auf dem damals einzigen Hof zu Freiburghaus, ganz oben bei der grossen Linde. 1514 wird von einem Hausbrand berichtet und der genannte Hanns lebte nicht mehr.


Gemäss den Dokumenten waren um 1500 2 Stammfamilien mit 5 Söhnen und 3 Töchtern anwesend. Dazu mehr in der Rubrik "Die Familie 1560".


Alle offiziellen alten Dokumente sind von professionellen Schreibern niedergeschrieben. Im vorliegenden Fall kam ein Schreiber von Bern nach Laupen, um diese Urbarien zu schreiben.

Familienarchiv Freiburghaus
Familienarchiv Freiburghaus

Friburg Haus 1710

Ausschnitt aus Samuel Bodmers Marchatlas von 1710. In Friburg Haus sind von Osten her drei Häuser zu sehen, mit dem grossen Gemüsegarten vor dem älteren "Oberhus", der damaligen Wirtschaft (um 1840 abgebrochen). Jenseits des Schleipfen Grabens im Riedli sind zwei Häuser. Die kleinräumige Feldstruktur mit Hecken und Feldbäumen ist heute gänzlich verschwunden. Gleichförmige Getreidefelder in den Gewannen deuten den damaligen Feldbau an mit Winterweizen, Sommerweizen und Brache, die Dreifelderwirtschaft. Reiner Getreidebau, ohne  Hackfrüchte oder  Graswirtschaft in der Fruchtfolge. Weiter sehen Sie, wie man damals den Schleipfenbach im Sensetal unten zum Düngen und Feuchthalten von Wässermatten genuzt hat. Feldwege sind keine zu sehen, die erst mit der Stallhaltung von Milchkühen um 1862 und dem dazu nötigen Grasen nötig geworden sind. Originalbild im Staatsarchiv Bern.

Der Strukturwandel

In Folge der Getreideimporte aus Uebersee (Schiff/Bahn um 1850) erlitt der Getreidebau eine starke Depression und verschwand fast vollständig.  Das Haupteinkommen der Talbauern erodierte existenzbedrohlich. Eine andere Wirschaftsweise musste gefunden werden. Die folgende Umstellung auf Milchproduktion im Talgebiet mit Käsefabrikation (Brüggelbach 1862) gelang schlecht. Man versuchte das bewährte Käsen auf der Alp ins Tal zu adaptieren. Die, gegenüber der Vollweide auf der Alp, eingeführte Fütterung der Kühe in ganzjahres Stallhaltung war der Grund für eine schlechte Käsequalität. Verschmutzte Tiere und schlechte Luft beim Handmelken war der Milchqualität abträglich. Dazu kam noch eine dem Inlandbedarf übersteigerte Produktion. Die Agrarökonomen erreichten zwar eine bessere Düngung der Felder mit Mist und Gülle, aber auch eine ruinöse Erodierung der Milchpreise.

Um 1500 zählte Freiburghaus 1 Haus und 2 Familien. Nachher gab es dreimal grössere Veränderungen. Einmal im 16. Jh. eine Hofteilung und ein zusätzliche Hof. Oberhus, Underhus, Usserhus.

Diese drei blieben bis um die Mitte des 18. Jh. als die Industrialisierung einsetzte. Die Umstellung auf Milchwirtschaft steigerte die Arbeit pro Fläche erheblich, deshalb wurde der oberster Hof gedrittelt. Unterer wie auch Usserer zweigeteilt. Also Total 7. Gleichzeitig wanderte qualifiziertes Personal in die Industrie ab.

Die Mechanisierung brachte die nächste Zäsur. 1975 hat der Erste die Tore geschlossen, seither noch zwei weitere. Heute haben die witschaftenden vier noch Tiere, an zwei Standorten wird gemolken. Weil der Boden für Ackerbau nicht die beste Bonität hat und steiles Gelände nur Graswitschaft zulässt, werden die Tiere nicht gänzlich verschwinden.

Waren- und Personenverkehr über Freiburghaus im Mittelalter

Es könnte sein, dass zur Zeit der Zähringer Städte Gründungen, ein unabhängiger Aussenposten auf der Verbindungslinie zwischen Bern und Freiburg von Nöten war. Seit der Gründung der Stadt Bern gab es zunehmend Versorgungsverkehr aus der Westschweiz mit Getreide, Schlachtvieh, Wein, Apfelwein usw. Um den Brückenzoll der einzigen Sensebrücke bei Laupen einzusparen, gab es vom 13. bis 15. Jh. Warenverkehr über Freiburghaus. Vom Freiburgischen her führte eine Fuhrt über die Sense, dann mit leichter Steigung den Eichen vorbei nach Freiburghaus. Nach gefütterten, getränkten Pferden und Fuhrmännern ging es weiter über Brüggelbach, dann ansteigend dem Forst zu..

Familienarchiv Freiburghaus

Die damalige Wirtschaft war als Rast und Absteige für Handelsreisende ein wichtiger Dienstleistungsort gewesen. Den wichtigsten Hinweis erzählten mir ältere Leute, sie wollten noch wissen, man habe beim Oberhaus früher Pferde ausgetauscht. Getauscht oder nicht, unterstützende Zugkraft bei den Steigungen soll damals immer mit zusätzlichen Pferden geleistet worden sein, um die eisenbereiften schweren Wagen den Hang hochzuziehen. In der zweiten Hälfte des 15. Jh., nachdem in Neuenegg eine Brücke war, dürfte der Warenverkehr über Freiburghaus versiegt sein.


Die Taverne für lokale Bedürfnisse bestand aber weiterhin. „Agnes“, die Wirtin zu Fryburghus, die Tochter des Uli Fryburghus, war am 30. Januar 1595 Taufzeugin. Die Wirtschaft hiess „Bären“. Wie lange gewirtet wurde, weiss ich noch nicht, jedoch sind beim jetzigen, etwa 250 jährigen Oberhaus am Scheunentor immer noch zwei Bären erkennbar.

An Sonn- und Feiertagen haben auch Leute aus Laupen hier haltgemacht. Der erzwungene beschwerliche Kirchgang nach Neuenegg von 1339-1534 und die Rast in Freiburghaus führte zu engen familiären  Verbindungen, die in Taufrodeln von Laupen ab 1555 ersichtlich sind (Freiburghaus mit Klopfstein, Zingg, Zarli, Balmer, Ruprecht).


Familienarchiv Freiburghaus

Auf dem Bild um 1940 im Sensetal aufgenommen, ist der mittelalter Aufstieg (bei den Eichen) nach Freiburghaus zu sehen. Vorne links mein Grossvater, meine Mutter und die zwei, bzw. vierbeinigen Diensten beim "Schöcheln/Birligen".

Zu sehen ist auch die umgepflügte Wiese am steilen Hang, die, für die Kriegswirtschaft mit Kartoffeln bepflanzt werden sollte (Plan Wahlen). An dieser Stelle ein fragwürdiges Unterfangen.

 Die auf dem unteren abgebildeten Tankmauern (Panzersperren) sind noch nicht gebaut.
Zeitlich nahe und mit etwas anderem Blickwinkel entstanden die beiden Bilder fast an der gleichen Stelle.

Wiederkehrende Unwetter haben das Freiburghaus Strässchen ins Sensetal hinab mehrmals metertief stark beschädigt, wie hier am 11. März 1947. Der friedlich dahinplätschernde Schleipfenbach kann sich innert Minuten zum lebensgefährlichen Element verwandeln. Selbst der Teerbelag ist 2014 auf eine Länge von 100m zerstört worden.


Das markante Ueberbleibsel des 2. Weltkrieges sind die massiven und wehrhaften Tankmauern von 1941. Sie sollen als Denkmal für die Nachwelt stehen gelassen werden. Wer im Sensetal zwischen Laupen und Neuenegg unterwegs ist, kann das Bauwerk nicht übersehen.


Für Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich unter:

fred.freiburghaus(ät)bluewin.ch

Familienarchiv Freiburghaus
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